Als Webseitenbetreiber sind Sie generell für Ihr CMS selbst verantwortlich. Sollte Ihre Webanwendung gehackt worden sein, werden Sie spätestens durch Ihrer Provider, z.B. Strato, darauf hingewiesen. Sie werden aufgefordert, Ihr CMS umgehen zu bereinigen, da Ihre Internetseite ansonsten früher oder später vom Provider abgeschaltet wird. Wenn der Fall eintritt, kann es Tage dauern bis die Entsperrung erfolgt.
Was machen Die Hacker mit Ihrer Internetseite?
Je nach Größe und Ausrichtung Ihrer Internetseite kann die gehackte Internetseite für Phishing-Seiten missbraucht und Bankdaten von Ihnen oder Ihren Kunden erbeutet werden.
Über die gehackte Internetseite können auch wiederkehrende Programme ausgeführt werden. Die eingeschleusten Applikationen können Links erzeugen, über welche Ihre Homepage-Besucher Viren und Trojaner direkt von Ihrer Internetseite aus herunterladen können. Eine gehackte Internetseite kann eigenständig weltweit Spammails über Ihr System verschicken.
Was können Sie dagegen tun:
1. Halten Sie Ihr CMS, egal ob WordPRess, Drupal, Joomla oder Typo, stets aktuell. Installieren Sie kritische Updates regelmäßig, aktualisieren Sie Ihre Plugins/Module und sonstige Erweiterungen
2. Vermeiden Sie einfache Passwörter, erstellen Sie Ihr Passwort aus mind. 8 Zeichen, verwenden Sie in Ihrem Passwort Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
3. Sichern Sie Ihr Kontaktformular, Kommentare und Gästebücher durch Captcha ab.
4. Überwachen Sie Ihre Internetseite selbst, schnelle Reaktion kann viel Ärger ersparen. CONCEPTco Werbeagentur empfiehlt deshalb für das WordPress CM-System das Plugin wordfence.
Wordfence ist im Grundumfang kostenlos und bietet bereits in dieser Form sehr viele verschiedene Optionen zur Absicherung Ihrer Internetseite. Eine Kostenpflichtige Version für umgerechnet 35 Euro Jahresbeitrag bietet weitere, sehr interessante Funktionen.
Bei offenen Fragen schreiben Sie uns eine E-Mail.