Schritt 1. Sicherung

Als erstes empfehlen wir eine Sicherung Ihrer WordPress Installation. Dazu nutzen Filezilla für die FTP-Daten und PHPmyAdmin (Erfahre-Nutzer) für die Sicherung der Datenbank. Alternativ können Sie WordPress Plugin „WP Migrate DB“ verwenden.

Schritt 2. SSL Zertifikat beantragen

Je nach Webhoster (wo Ihre Domain registriert ist) kann es bis zu 3 Tagen dauern bis ein SSL-Zertifikat für Ihre Domain bereit gestellt wird. Für einen einfachen Zertifikat variieren die Kosten von 1 Euro bis 3 Euro monatlich. Für den reibungslosen Ablauf bekommen Sie Hilfe und ausführliche FAQ von den Providern gestellt. Falls Sie Fragen haben können Sie auch Support anrufen hier bekommen Sie in meisten Fällen eine ausführliche Hilfeleistung.

Wenn das SSL-Zertifikat für Ihre Domain aktiv ist, bekommen Sie eine Benachrichtigung das sie diesen nutzen können. Zum Testen sollten Sie einfach das https anstatt http vor Ihrer Domain eingeben, sollte die Seite aufgerufen werden (auch mit Fehlern) ist das SSL-Zertifikat installiert.

Schritt 3. Umstellung der Config Datei im WordPress

Öffnen Sie die Datei wp-config.php und suchen Sie nach dem Eintrag
define( 'WP_CONTENT_URL', 'http:// ihreseite.de'/wp-content' );
Falls der Eintrag nicht existiert, fügen Sie diesen ein, anstatt http sollten Sie https eintragen.

Schritt 4. WordPress Umstellung auf https!

Ändern Sie bei WordPress unter Einstellungen / Allgemein und WordPress-Adresse (URL) und Seiten-Adresse (URL) jeweils das Protokoll von http auf https

Schritt 4. Umstellung der Datenbank

Hier ist Vorsicht geboten, wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie ab hier nicht weiter machen, und einen Webmaster / Werbeagentur aus Paderborn oder Informatiker Ihres Vertrauen anrufen und konsultieren.

Das ist wahrscheinlich der kniffligste Teil: Datenbankeinträge von http auf https umstellen. In beinah jedem Hosterpaket finden Sie unter dem Eintrag Datenbanken Zugang zum phpMyAdmin, phpMyAdmin ist eine Datenbankverwaltung mit einer Weboberfläche. Wählen Sie Ihre Datenbank in phpMyAdmin aus.

Falls Sie nicht wissen welche Datenbank Ihre WordPress-Installation nutzt, finden Sie diese in der Datei wp-config.php unter dem Eintrag define (‚DB_NAME‘, ‚DB1521720 <- die Datenbank‘.);

Geben Sie unter dem Reiter SQL und im Feld SQL-Befehl(e) folgenden Text ein:

UPDATE wp_options SET option_value = replace(option_value, 'http://www.ihreseite.de', 'https://www.ihreseite.de') WHERE option_name = 'home' OR option_name = 'siteurl';

UPDATE wp_posts SET guid = replace(guid, 'http://www.ihreseite.de','https://www.ihreseite.de');


UPDATE wp_posts SET post_content = replace(post_content, 'http://www.ihreseite.de', 'https://www.ihreseite.de');


UPDATE wp_postmeta SET meta_value = replace(meta_value,'http://www.ihreseite.de','https://www.ihreseite.de');

ihreseite.de sollten Sie mit Ihrem Domainnamen austauschen. Zum Bestätigen klicken Sie auf „ok“
*Wichtig Ihre Datenbank prefix sollte wp_  sein.

Schritt 5. Umleitung in der htaccess-Datei festlegen

Damit alle (externen) Links sicher funktionieren, sollten Sie in der htaccess-Datei eine Weiterleitung einfügen. Die htaccess leitet automatisch unsichere Verbindungen auf gesichrten um.

RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTPS} !=on
RewriteRule ^ https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI}

[L,R=301]

 

Bei dringenden Fragen schreiben Sie eine Email an info@conceptco.de CONCEPTco Werbeagentur hilft Ihnen gerne 🙂
Für Fehler und falsche anwendung übernimmt  CONCEPTco Werbegentur keine Haftung, wir helfen aber.